Die Bildungssystemüberwachung (Weiterbildungskontrolle, Trägerüberwachung, Qualitätsprüfung) ist ein Prozess zur systematischen Beobachtung und Überprüfung von Bildungsangeboten und der daran Beteiligten. Dies geschieht im Hinblick auf die Qualität der Ausbildung, die Erreichung von Bildungszielen sowie auf die Effektivität des jeweiligen Bildungsträgers (z.B. Schulen, Hochschulen, Weiterbildungsinstitute).
Das Überwachungssystem ist wichtig, um sicherzustellen, dass die Angebote den Erwartungen der Gesellschaft entsprechen und dem Lernbedarf der Teilnehmer gerecht werden. Es findet in verschiedenen Kontexten innerhalb des Bildungssektors statt, wie z.B. im Vorschulbereich, bei der Berufsausbildung oder an Hochschulen.
Im praktischen Anwendungsbereich dient die Überwachung beispielsweise zur Feststellung der Einhaltung von Qualitätsstandards durch die Bildungseinrichtungen. Dies kann in Form von regelmäßigen Inspektionen, Selbstauskünften oder Fachbeobachtungen erfolgen. Ziel ist es, eine kontinuierliche Verbesserung des Angebots und eine Verbesserung der Lernergebnisse zu erreichen.
Beispiel: Im Rahmen der Bildungssystemüberwachung prüfen Schulbehörden die Lehrpläne von Schulen auf den Erreichbarkeit von Lernzielen sowie auf die Angemessenheit des Unterrichtsmaterials.
Weiterführende Hinweise: Verwandte Begriffe sind Weiterbildungskontrolle, Trägerüberwachung und Qualitätsprüfung. Es gibt auch internationale Initiativen zur Bildungssystemüberwachung wie die OECD-Programme für Internationale Leistungsvergleiche (PISA, PIRLS).